Am 13. September 2025 zeigt sich Deutschland von seiner wechselhaften Herbstseite. Die Temperaturen bewegen sich deutschlandweit in einem ähnlichen Rahmen zwischen 16 und 20 Grad, doch bei Regen und Wolken gibt es deutliche regionale Unterschiede. Während einige Regionen mit kräftigen Schauern rechnen müssen, bleiben andere weitgehend trocken.
Berlin: Ungewisse Wetterlage mit möglichen Schauern
In der Hauptstadt herrscht am 13. September eine typische Fifty-Fifty-Situation beim Regen. Mit einer Niederschlagswahrscheinlichkeit von knapp 52 Prozent ist es praktisch ein Münzwurf, ob die Berliner nass werden oder nicht. Falls doch Regen fällt, sammeln sich etwa 4,3 Millimeter in den Pfützen – das entspricht einem moderaten Schauer, der zwar spürbar ist, aber nicht den ganzen Tag andauert. Die Höchsttemperatur erreicht angenehme 19,9 Grad, während es nachts auf frische 10,3 Grad abkühlt. Diese Temperaturschwankung von fast zehn Grad zeigt deutlich, dass der Herbst Einzug hält. Bei 74 Prozent Wolkenbedeckung bleibt die Sonne größtenteils versteckt, und die hohe Luftfeuchtigkeit von 79 Prozent sorgt für ein etwas schwüles Gefühl. Der Wind weht gemäßigt mit 11,2 Kilometern pro Stunde.
München: Regensicher mit dichter Wolkendecke
Die bayerische Landeshauptstadt erwartet definitiv Regen – mit 87 Prozent Wahrscheinlichkeit ist das praktisch eine Garantie. Etwa 4,1 Millimeter Niederschlag werden erwartet, besonders am späteren Nachmittag intensiviert sich das Regengeschehen. Bei 95 Prozent Wolkenbedeckung bleibt der Himmel den ganzen Tag grau verhangen, die Sonne hat kaum eine Chance durchzubrechen. Das Thermometer klettert auf maximal 19,1 Grad, nachts sinken die Werte auf milde 12 Grad. Mit 81 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit fühlt sich die Luft feucht und schwer an. Immerhin bleibt es windschwach bei nur 8,6 Kilometern pro Stunde – perfekt für alle, die ohnehin den Regenschirm aufspannen müssen.
Hamburg: Nordisches Schauerwetter mit frischen Temperaturen
An der Elbe wird es ungemütlich: 77 Prozent Regenwahrscheinlichkeit bedeuten sehr wahrscheinlich nasse Füße für alle, die länger draußen unterwegs sind. Mit 2,8 Millimetern fällt etwas weniger Regen als in München oder Berlin, doch die Schauer konzentrieren sich hauptsächlich auf die Nachmittagsstunden. Hamburg bleibt mit 16,3 Grad Höchsttemperatur die kühlste der betrachteten Städte – typisch für die Nordseeregion. Nachts wird es mit 10,5 Grad recht frisch. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei hohen 81 Prozent, was zusammen mit dem stärkeren Wind von 12,2 Kilometern pro Stunde für ein kühles, feuchtes Gefühl sorgt. Bei 73 Prozent Bewölkung zeigt sich immerhin ab und zu die Sonne zwischen den Wolkenlücken.
Stuttgart: Schwäbisches Regenwetter am Nachmittag
In der Schwabenmetropole steht Regen mit 81 Prozent Wahrscheinlichkeit praktisch fest. Die erwarteten 3,1 Millimeter Niederschlag verteilen sich hauptsächlich auf die späteren Tagesstunden, der Vormittag könnte noch glimpflich verlaufen. Die Temperaturen bewegen sich zwischen nächtlichen 10,3 Grad und tageszeitlichen 18,2 Grad – ein typischer Herbsttag also. Stuttgart zeigt sich mit 87 Prozent stark bewölkt, nur vereinzelt blinzelt die Sonne durch. Die Luftfeuchtigkeit erreicht mit 82 Prozent den höchsten Wert aller betrachteten Städte, was die Luft besonders schwül werden lässt. Bei moderatem Wind von 11,2 Kilometern pro Stunde bleibt es wenigstens nicht stürmisch.
Erfurt: Thüringer Wolkenhimmel mit geringer Regenneigung
Die thüringische Landeshauptstadt erweist sich als Glücksgriff für alle Regenverweigerer: Mit nur 42 Prozent Niederschlagswahrscheinlichkeit stehen die Chancen gut, trocken durch den Tag zu kommen. Sollte doch Regen fallen, bleiben es bescheidene 1,7 Millimeter – kaum mehr als ein kurzer Sprühregen. Trotzdem verhängt eine dichte Wolkendecke von 92 Prozent den Himmel fast vollständig. Die Temperaturen erreichen maximal 17,5 Grad bei nächtlichen Tiefstwerten um 10,4 Grad. Mit 76 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit fühlt sich die Luft angenehmer an als in den anderen Städten. Allerdings bläst der Wind mit 16,6 Kilometern pro Stunde am kräftigsten, was für eine frische Brise sorgt.
Deutschlandweite Wetterlage: Herbstliche Einheitlichkeit mit regionalen Nuancen
Der 13. September präsentiert sich als klassischer Frühherbsttag mit überraschend einheitlichen Temperaturen zwischen Nord und Süd. Während normalerweise deutliche regionale Unterschiede herrschen, bewegen sich die Höchstwerte nur in einem schmalen Band zwischen 16 und 20 Grad. Diese Gleichmäßigkeit entsteht durch eine Wetterlage, bei der feuchte Atlantikluft gleichmäßig über Deutschland hinwegzieht. Die großen Unterschiede zeigen sich stattdessen bei den Niederschlägen: München und Stuttgart müssen sich auf kräftige Schauer einstellen, während Erfurt und Berlin glimpflicher davonkommen könnten. Besonders auffällig ist die durchweg hohe Luftfeuchtigkeit zwischen 76 und 82 Prozent – ein deutliches Zeichen für die feuchte Witterungsperiode, die Deutschland erreicht hat.
Praktische Empfehlungen für den Wettertag
Packen Sie auf jeden Fall einen Regenschirm oder eine wetterfeste Jacke ein, auch wenn Sie in Berlin oder Erfurt wohnen – die Regenwahrscheinlichkeit ist überall hoch genug für böse Überraschungen. In München, Hamburg und Stuttgart sollten Sie outdoor-Aktivitäten auf den Vormittag verlegen, da sich die Schauer hauptsächlich nachmittags entwickeln. Die milden Temperaturen eignen sich perfekt für Museumsbesuche, Shopping-Touren oder gemütliche Café-Stunden. Jogger und Radfahrer finden in Erfurt die besten Bedingungen vor, sollten aber wegen des kräftigeren Winds eine winddichte Jacke überziehen. Die hohe Luftfeuchtigkeit macht das Wetter schwüler, als die Temperaturen vermuten lassen – atmungsaktive Kleidung ist daher empfehlenswert. Wer seinen Garten pflegen möchte, kann sich in den meisten Regionen über natürliche Bewässerung freuen und die Gießkanne getrost im Schuppen lassen.
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